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die „fragmente“ sind eine aus neun bild- und einem zehnten theorieteil bestehende arbeit
zu walter benjamins prosawerk „einbahnstraße“. bei diesem werk handelt es sich um eine
vom autor selbst erstellte sammlung loser textfragmente aus dessen frühwerk - mit vor allem
in der gesamtschau hoher zeitphilosophischer dichte.
 
die fragmente werden mit dieser arbeit in eine modern chiffrierte, verspielte und damit
leicht zugängliche visuelle form gebracht. das arbeitsmaterial der illustrationen ist papier
(parallel zur gattung der texte in buchform),gefaltet, bemalt oder geschnitten.
 
ein mittel, die illustrationen fragmenthaft unabhängig voneinander zu machen und damit
in einen kontrast zur einheitlichen gestaltung zu setzen, ist das arrangement
in separaten heften: jedes beinhaltet einen ausgewählten text mit illustration.
 
die schachtel mit den fassungsdimensionen für zehn hefte, die 18 x 11 cm messen,
vereint die illustrationen und die dazugehörige theoriearbeit mit hintergrundinformationen
zu walter bejamin und dem grundgedanken der „einbahnstraße“.
 
im unteren abschnitt sind drei beispielhaft ausgewählte kompositionen abgebildet,
in denen der betreffende text auf den dahinter angeordneten seiten interpretiert wird.